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Wir brauchen dich und deine Stimme.
Chorprobe immer mittwochs 20:00 Uhr
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Bekannte Lieder in neuem Gewand
Ein halbes Dutzend Chöre begeistert die gut gefüllte Jagstauenhalle mit einem bunten Melodienreigen. Von Hans-Peter König
„Frau Musika“ (Martin Luther) fühlt sich in Jagstheim besonders wohl, denn dort sind gleich drei Chöre beheimatet. Wenn dann auch noch von außerhalb drei weitere Chöre eingeladen werden, kann man von einem Großereignis sprechen, von einer „Chorparty“, wie es der Liederkranz Jagstheim nennt.
Einen unterhaltsamen Abend durfte das Publikum erwarten, das am frühen Samstagabend in die Jagstauenhalle geströmt war Diese Erwartung, die auch der Vorsitzende Hermann Richter, in seinem Grußwort zum Ausdruck brachte, wurde in vortrefflicher Weise erfüllt.
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Was die Macht der Musik bewirkt
Singen, Musizieren, Konzerte besuchen: Die positive Wirkung der Klänge ist enorm. Warum es sich lohnt, sich (wieder) öfter der Musik zuzuwenden - und die Töne dabei auch mal schief klingen dürfen.
Heute schon gesungen? Nein? Legen Sie doch einfach mal los. Was so banal klingt, kann eine tolle Wirkung haben. Es kann innere Anspannungen lösen - und noch viel mehr.
„Singen unter der Dusche stärkt sogar das Selbstbewusstsein“, sagt der promovierte Musikwissenschaftler und Kabarettist Markus Henrik alias „Dr. Pop“. Unter der Dusche hallt es angenehm und das Wasser entspannt zusätzlich.
Trifft man den Ton? Völlig egal!
Auch der Musikpsychologe und Pianist Prof. Karl Hörmann ist überzeugt: „Singen unter der Dusche tut gut.“ Es befreit - dabei spielt es keine Rolle, ob man den Ton trifft oder nicht. Das Trällern einer Melodie sorgt für eine intensivere Atmung, wodurch mehr Sauerstoff in den Körper gelangt.
Aber nicht nur Singen ist eine Wohltat für einen selbst. Auch ein Instrument spielen oder Musik hören hat in aller Regel eine positive Wirkung. Um Stress abzubauen, rät Hörmann: „Mindestens 15 Minuten lang konzentriert musizieren oder sich der Musik aussetzen, um ein Flow-Erlebnis zu erreichen.“ Welche Musik es nun sein soll - ob Klassik, Pop oder Co. -, ist dem eigenen Geschmack überlassen.
Klänge bewertet unser Gehirn sofort
„Musik trifft uns unmittelbar“, sagt Markus Henrik. „Klänge werden sofort im Gehirn bewertet.“ Darum könnten wir auch bei Songs im Radio in Sekundenbruchteilen sagen: „Bitte mach aus.“ Oder: „Dreh lauter!“
Henrik ist überzeugt: „Musik ist die einzige Droge, die keine Nebenwirkung hat.“ Als positiv empfundene Musik treibe einen an, traurige Musik vermittle das Gefühl, verstanden zu werden. Wer eine einfühlsame Stimme singen höre, fühle sich nicht allein. „Jemand ist da für uns. Er oder sie ist dann auch ein Stellvertreter und singt unseren Schmerz aus“, so Henrik. Danach gehe es vielen besser.
Wie uns Musik beim Sport pushen kann
Musik kann aber noch viel mehr. Viele treiben mit Kopfhörern Sport. Die Lieder dienten dann als Motivationsanreiz, aber auch dazu, um die Leistung zu steigern.
Komm zum DeaChor in Jagstheim und sing einfach mit.