"Der etwas andere Chor" des Liederkranzes aus Jagstheim geht vielfach neue Wege
"Der etwas andere Chor" (DeaChor) des Liederkranzes aus Jagstheim hat kürzlich mit einem Konzert seinem Namen wieder alle Ehre gemacht: etwas andere Lieder an einem etwas anderen Ort.
Der etwas andere Chor" aus Jagstheim funktionierte die "Musikscheune" in einen Konzertsaal um - mit modernen Liedern und Musik.
Ungewöhnlich war schon der Veranstaltungsort: In der "Musikscheune" von Thomas Stegmeier in Jagstheim ging das Konzert über die Bühne. "Der etwas andere Chor" unter der Leitung von Magdalena Dratwa startete das Programm mit der Europahymne "Swing the Prelude". Die Moderation des Abends übernahm Sabine Weiß vom Gospelchor der Chorleiterin.
Umrahmt von vortrefflich intonierten Liedern des DeaChor (The Sound of Silence, To be or not to be, Halleluja, Heal the world und We are the world), begeisterte "Gimme 5", die Band der Musikschule Crailsheim, mit etwas anderer Musik das Publikum - und zwar mit den rockigen Stücken Wonderwall, Hold back the river und Smells like teen spirit.
Nach einer Pause mit Getränken und Snacks eröffnete die Klasse 8c der Realschule am Karlsberg unter der Leitung ihrer Lehrerin Simone Boy mit "Boomwhackers" (Klangröhren aus Plastik), die auf die Oberschenkel geschlagen werden, klang- und schwungvoll den zweiten Teil des Konzertes. Der DEAC folgte mit fetzigen Songs wie Africa, We have a dream, Congratulations und Lollipop, bevor "Gimme 5" die Gäste mit zwei weiteren Stücken (Don't stop und I see fire) rockte. Diesen Schwung nahm der DEAC mit den Liedern Jambalaya, Liebeskummer lohnt sich nicht und Rama Lama ding dong auf. Das Publikum in der "Musikscheune", inzwischen warm geworden, klatschte im Takt mit, viele sangen auch mit.
Nach dem Abschiedswort der Moderatorin wünschte der DeaChor mit dem Lied Have a nice day dem Publikum noch einen schönen Abend. Hermann Richter, Vorsitzender des Liederkranzes Jagstheim, bedankte sich bei allen Mitwirkenden mit kleinen Geschenken für das große Engagement.
Nach dem Konzert sollte aber nicht so einfach Schluss sein. Nein, der DEAC hat sich auch da etwas anderes ausgedacht: Mit der Stimmungsband "Halli Galli" kam nun richtig "Stadl-Stimmung" in die "Musikscheune". Tanzen, Mitsingen und viel Spaß rundeten das etwas andere Konzert ab.